Nach vereinsinternen Querelen verließen 1980 einige Mitglieder die Heidenheimer Volksschauspiele. Da sie das Theaterspielen nicht lassen konnten, suchten und fanden sie in dem kleinen, reizvollen Städtchen Königsbronn am Brenzursprung vor dem Barock-Rathaus des damaligen Bürgermeisters Karl Burr eine neue Bühne – und eine neue Heimat. Unter der Leitung des damaligem 1. Vorsitzenden Rudi Neidlein wurde eine erste Spielzeit geplant, die dann im Sommer 1982 mit der Posse “Einen Jux will er sich machen” von Johann Nestroy durchgeführt wurde. Während am Anfang der Zuschauerstrom eher tröpfelte, wurde die Theaterspielgruppe Königsbronn – inzwischen ein eingetragener Verein – im Laufe der nächsten Jahre auch überregional bekannt und von Jahr zu Jahr fanden immer mehr Besucher den Weg zur Freilichtbühne am Brenzursprung. Auch die kleine Schauspielerschar vergrößerte sich ständig, so dass inzwischen über 60 Mitwirkende den Platz vor dem Rathaus füllen.
Im Jahr 1996 wurde eine eigene Jugendgruppe gegründet, die 1997 das Kinderstück “Der Froschkönig” aufgeführt hat und 1999 erfolgreich das Stück “Rumpelstilzchen” inszeniert hat.
Mittlerweile ist die Theaterspielgruppe Königsbronn auch überregional bekannt, wie Umfragen unter den Zuschauern ergaben. Dieser Umfrage nach haben Besucher aus Hamburg, aus dem Ruhrgebiet, sogar aus der Schweiz den Weg zur Freilichtbühne am Brenzursprung gefunden.